Der Mantel der Winde Stephan M. Rother Headerbild

Der Mantel der Winde

"Wie wollt Ihr einen Mantel weben? Ihr könnt ja kaum verhindern, dass Euer Faden reißt."
"Indem der Mantel mit all jener Macht gewoben wird und mit all dem alten Zauber, den man in ferner Vergangenheit in dieses Gewebe legte. Damals, als die Welt noch jung und der Faden der Zeit stark war.
Damals, als die Menschen mit offenen Augen durch die Welt gingen und die Worte zu deuten wussten, die die Winde ihnen zuflüsterten.
Damals, als jeder der vier Winde eine Gabe in den großen Zauber legte, der den Mantel erschuf.
Wenn dies von neuem geschieht ... dann kann der Zauber wieder zum Leben erwachen. Und mit dem Zauber die Macht der Könige vergangener Zeiten."
"Und wenn das nicht geschieht?", fragte Darek.

Darek wächst am Rande des Inneren Reiches in der Akademie der Kreuzbrüder auf. Sein Leben verläuft eintönig, aber friedlich, bis zu jenem Tag, an dem plötzlich nichts mehr ist wie vorher. Denn der finstere Hofdomestikus Engelbertus sucht mit seinen Panzerreitern die Akademie heim, von Süden her verwüsten die Barbarescen das Land.
Das Innere Reich ist ihnen ausgeliefert, denn die Vier Winde, die in alter Zeit über das Land wachten, haben sich von den Menschen abgewandt.
Völlig unvorbereitet sieht sich Darek mit einer schier unlösbaren Aufgabe konfrontiert: Ehe die Barbarescen die Königsstadt erreichen, muss er die Vier Winde mit den Menschen des Reiches versöhnen.
Seine einzige Hoffnung sind seine Gefährten, der Zauberlehrling Libius, die geheimnisvolle Albaîne Astaril, der Zwerg Bartholf und das Mädchen Ylvia – und ein geheimnisvoller schwarzer Kater namens Castro.

Stimmen zum Buch

Der Autor hat es sprachlich drauf. Sein Stil ist sicher. Originell und frisch. [...] So klar und vorhersehbar die Handlung nämlich sein mag, so wunderbar entstehen Figuren und die Welt durch die Sprache, so dass das Lesen eine Freude ist. [...] Da weiß einer mit dem Genre umzugehen.

Horst Hermann von Allwörden, Zauberspiegel Online