Im dunklen Holz Robert Marten Stephan M. Rother Headerbild

Im Dunklen Holz

Prolog Hohenholz 1998 Die Luft schmeckte nach Feuer. Ascheflocken tanzten vor einem Horizont, den noch immer das Inferno des Brandes rötete, taumelten sekundenlang dem Boden entgegen, bis eine plötzliche Turbulenz eine neue Funkenfontäne aufstieben ließ. Hinter einem Vorhang aus Glut und Hitze glich das Dorf mit seinen eng aneinandergedrängten Höfen unter den trocken grauen Bäumen …
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Öffne deine Seele Stephan M. Rother Headerbild

Öffne deine Seele

Ich liege in der Dunkelheit. Sie sehen mich: Gefesselt, ausgeliefert, blind. Ich weiß, dass sie darauf warten, Millionen von Menschen. Dass sie mein Schweigen nicht begreifen. Dunkelheit. Schmerz. Angst. Er wird zurückkommen, und ich kann nur beten ... Beten, dass es ein rascher Tod ist, den er für mich bereithält.
Ich bin der Herr deiner Angst Stephan M. Rother Headerbild

Ich bin der Herr deiner Angst

In unserem Job bekommt man eine Menge Tote zu sehen. Das Bild aber, das sich uns hinter der Tür im «Fleurs du Mal» bot, wird mich bis ans Ende meines Lebens begleiten. Viele unserer Leichen sehen so aus, als würden sie schlafen.Das war hier nicht der Fall.
Sturmwelle Stephan M. Rother Headerbild

Sturmwelle

»Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde und gab ihnen Gesetze. Das Licht vom Dunkel schied er am ersten Tag und den Himmel von der Erde am zweiten. Am dritten Tag aber schied er das feste Land vom weiten Meer. Und dann schuf er den Menschen. Der Mensch aber war blind gegen Gottes Gesetze. Der …
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Der Stein des Raben Stephan M. Rother Headerbild

Der Stein des Raben

"Du siehst zu weit in die Ferne", sagte der Barde Aventin. "Alle aus deinem Ort blicken auf das Meer, doch sie betrachten es als den Ort, der eurem Dorf Nahrung gibt und alles, was es zum Leben braucht. Du aber siehst weiter. Wenn du das Meer siehst, siehst du, was das Meer ausmacht. Und du …
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Das Babylon-Virus Stephan M. Rother Headerbild

Das Babylon-Virus

Im Schutze der Dunkelheit waren Rebecca und er unterwegs zum cimitero acattolico und passierten im Augenblick den finsteren Park zwischen Via Oddone und Piazza Albania. Amadeos Fiat parkte vor der officina. Das war immer noch besser, als wenn sie direkt vor dem Protestantischen Friedhof gehalten und ihre Gerätschaften ausgepackt hätten, die Amadeo jetzt in einem …
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Die letzte Offenbarung Stephan M. Rother Headerbild

Die letzte Offenbarung

Er traf mit dem Rücken zuerst auf, und der Schmerz trieb ihm die Luft aus den Lungen. Sein Hinterkopf schlug gegen den Stein, und für einen Moment wurde ihm schwarz vor Augen. Rebecca ließ er nicht los, er konnte sie gar nicht loslassen. Im selben Augenblick ertönte der erste Knall. Dann der zweite. Dann kamen …
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